Auf ihrer neuen CD versammelt Christine Maria Rembeck alte und neue Freunde um sich. Viele dieser Lieder begleiten sie schon ein halbes Leben lang, andere dagegen sind für diese CD erst neu entstanden. Heraus gekommen ist eine wunderbare weltmusikalische Reise u.a. mit Neuvertonungen von Strittmatter, Rilke und Mörike, mit Volksliedern aber auch Mantren in Sanskrit, einem Lied über den heiligen Franziskus und einem Happy Birthday als Überraschung. Jedes Lied erzählt dabei seine ganz eigene Geschichte. Begleitet von ihren musikalischen Partnern besticht die Künstlerin dabei ein weiteres Mal mit ihrer ganz und gar unverwechselbaren Art des Singens: leicht und natürlich und mühelos schön, ohne falschen Operngestus und ohne Manierismen, dafür mit vollkommener Technik, wunderbarer Sprachbehandlung und nie versiegender Lebendigkeit.
Wie immer begleitet die Sängerin sich selbst am Klavier. Unterstützt wird sie dabei von der Percussionistin Nora Thiele und dem Klarinettisten Daniel Gatz.
Die erste umfangreiche Klaviereinspielung mit Keyboardmusik des großen spanischen Renaissancemeisters Antonio de Cabezón.
Eine Entdeckung, eine Erkundung, eine Liebesbeziehung...Älteste Tastenmusik mit dem Klang eines modernen Flügels
Audio-CD, 76:50 min
6-seitg. Digipack, 24 S. Booklet
Kat.Nr. INNO-03
12.- €
piano
A musical discovery which feels like a step into unknown territory. A "new" early music – highly expressive and simultaneously filled with a magical silence - with its very own spirituality.
A tonality without empty patterns – instead we find a density of musical ideas that is reminiscent of Anton von Webern’s work, although it originates from the period of the High Renaissance.
(Xander Zimmermann)
Nicht jedem Liebhaber von Tastenmusik, nicht einmal jedem Liebhaber der Tastenmusik aus Renaissance und Frühbarock ist der Name Antonio de Cabezón vertraut. Aber wer ihn nicht kennt und jetzt den Mut besitzt – oder das Vertrauen auf eine starke Empfehlung –, diesem spanischen Komponisten (1510– 1566) zu begegnen, der wird mit seiner Schule machenden Musik fürstlich entlohnt. [...] Geschrieben hat Antonio de Cabezón für Laute, Orgel, Virginal, Cembalo – doch der Pianist Xander Zimmermann hat jetzt die „Versos", „Fabordones" und „Canciónes" des blinden Musikers auf Klavier übertragen, worauf er in der klingenden Ausführung eine betörend schöne Klarheit dieser meditativ- spirituellen Stücke erzielt. Wer Bach liebt, liebt auch Antonio de Cabezón.
(rh, Augsburger Allgemeine)
"Nachdem ich Ihre o.g. CD erhalten hatte, genieße ich sie immer wieder, lausche, atme und staune, welch große Präsenz in dieser Einfachheit strahlt - und zwar ansatzlos. Vielen Dank für diese wunderbare Einspielung und dass ich durch sie Cabezón entdecken durfte."
(Ursula Noll)
"Besonders das erste Stück habe ich mir gleich mehrmals anhören müssen. So eine magnetische und brillierende, bescheidene und weit umgreifende Musik habe ich herausgehört. Zu der tiefen Melancholie gesellt sich ein so introvertiertes Jubilieren, dass man sich verflüssigen möchte. Einfach davon fließen. In einem seligen Vertrauen. So könnte ich weiter versuchen, in Worte zu fassen, was da ausgelöst wird."
(Volker Friedrich)
oo
Kat.-Nr.: INNO-01
NADA TE TURBE
MUSICAL MEDITATION
IN SEVEN STAGES
ENSEMBLE
NUNC DIMITTIS
Die erste CD aus der Reihe Nunc Dimittis,
leidenschaftlich, hypnotisch,
meditativ....
Xander Zimmermann, Klavier und elektronische Sounds
Jürgen Schneider, Vibraphon und Perkussion
Friedamaria Wallbrecher, Sopran
Audio-CD, 50:50 min
6-seitg. Digipack, 20 S. Booklet
16,90 €
"Nunc Dimittis, musikalische Meditationen im Kirchenraum" ist ein neues Konzept sakraler Musik.
Darin verbinden sich freie, zwischen Jazz und Klassik schwebende Improvisationen mit neuen Vertonungen spiritueller Texte sowie mit ausgesuchten Meisterwerken alter Musik. Bach trifft auf modernes Instrumentarium, ein Rilke-Lied oder eine neue Psalmvertonung können nahtlos übergehen in eine freie Improvisation. Alle diese Elemente folgen dabei aber jeweils einer gemeinsamen, verbindenden Idee. Ein Abend mit „Nunc dimittis" ist eine musikalische Meditation über ein gegebenes Thema. Kein Zwischenapplaus unterbricht den musikalischen Fluss, Momente der Stille und Momente des Klanges sind Teile ein und derselben Versenkung. Im Idealfall entfaltet sich so ein einziger, ununterbrochener Bogen, eine einstündige Meditation mit den Mitteln der Musik.
Die CD "Nada te turbe" ist die erste Produktion einer mehrteiligen Reihe. Gottsuche und Weltverlorenheit führen schließlich in intimste Klangmeditation. Eine unverwechselbare Synthese von alter Musik (Sweelinck und Bach), freien Improvisationen und auskomponierter Neuer Musik; mit Gedichten von Else Lasker-Schüler sowie der zeitlosen, fast hypnotischen Vertonung eines der berühmtesten Gedichte der christlichen Welt.
oo
Kat.-Nr.: INNO-02
OPEN THE DOOR
SIXTEEN
EXTEMPORARY
DIALOGUES
XANDER ZIMMERMANN,
PIANO
JÜRGEN SCHNEIDER,
VIBRAPHONE
AND TOMBAK
Sechzehn Dialoge und ein Solo als Dreingabe. Zwei Musiker, die sich gut genug kennen, um die Türen alle auf zu machen und jeden Gast mit einem Lächeln zu begrüßen: das unverhoffte Thema im 10/8-Takt, die freitonale Meditation über Ungaretti, den Slowfox, der die Innenwelt erkundet, das "action painting" als Befreiungstherapie... Keine Absprachen, kein vorher festgelegtes Material. Der rote Faden? Die Suche nach der spontanen, aber vollkommenen Form...
Audio-CD, 70:32 min
6-seitg. Digipack, 8 seitg. Booklet
18,90 €
"Imagine music as a wide river. Step into the river and swim along for a while. Imagine yourself not as a disciple of one style. Rather, allow any style to appear at any moment. What would the challenge be then? For us, the challenge is to not just make sounds, one after another, but to tell a tale - with a beginning, a middle and an end - a genuinely improvised musical form. Yet we know: should we get there, should our listeners really hear such a tale in our music it would not have been all our doing alone. Something else must have guided us – but what?"
(XZJS, 2015)
"Immer wieder einmal, wie gerade eben, horche ich Deine Improvisationsstücke, und, dass ich es einmal ausspreche, jedes Mal sind sie ein besonderes Erlebnis. Sie machen mir die Erde und das Leben leicht, unmöglich, irgendwelche Sorgen weiterzuspinnen, es ist kein Empfinden von Ablenkung oder Übertünchen, sondern ein Platzgreifen der Luft und des Atmens in Losgelöstheit und Freiheit. Eine stille, innige Liebe zur Tatsache des Seins, ein grund- und zweckloses Staunen des Geistes, unbedingt und ohne Vorstellung einer nötigenden Verkettung, ein Fließen nur aus dem Grund, weil das Leben fließt…
(Bernhard Ragger, Salzburg 27.4.17)
oo